ZDF-Politbarometer: Union und Grüne führen in der Wählergunst

Die SPD verliert weiterhin in der "Sonntagsfrage" in der Wählergunst. Im ZDF-Politbarometer kommt sie auf 16 Prozent und liegt zwei Punkte vor der AfD. Die Union erreicht 30 Prozent, die Grünen 20 Prozent.
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Im ZDF-Politbarometer für die Europawahl erreichte die CDU/CSU 32 Prozent vor den Grünen mit 19 Prozent. Die SPD kam auch hier nur auf 16 und die AfD auf zwölf Prozent.Foto: iStock
Epoch Times10. Mai 2019

CDU/CSU und Grüne liegen im ZDF-„Politbarometer“ weiter klar vorn. Die Unionsparteien verbesserten sich in der am Freitag veröffentlichten Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen um zwei Punkte auf 30 Prozent. Die Grünen blieben bei 20 Prozent.

Die SPD musste nach zwischenzeitlichem Anstieg in der sogenannten Sonntagsfrage für eine fiktive Bundestagswahl wieder einen Punkt abgeben auf 16 Prozent.

Die AfD verbesserte sich um einen Punkt auf 14 Prozent. Die Linkspartei verlor einen Punkt auf acht Prozent, die FDP gab ebenfalls einen Punkt ab auf sieben Prozent. Für andere Parteien wurden fünf Prozent vorhergesagt.

Europawahl: CDU/CSU bei 32 Prozent

Etwas andere Zahlen ergeben sich bei der Projektion für die Europawahl am 26. Mai. Hier erreichte die CDU/CSU 32 Prozent vor den Grünen mit 19 Prozent. Die SPD kam auch hier nur auf 16 und die AfD auf zwölf Prozent.

Es folgen die Linkspartei und die FDP mit jeweils sechs Prozent. Für übrige Parteien würden sich neun Prozent der Wähler entscheiden. Da bei der Europawahl keine Fünf-Prozent-Hürde gilt, haben auch kleine Parteien Chancen auf Parlamentsmandate.

Kanzlerin Merkel „wichtigster Politiker“ – Schlusslicht ist Andrea Nahles

In der Skala von minus fünf bis plus fünf der wichtigsten Politiker führt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit 1,4 (zuvor 1,3) vor Grünen-Chef Robert Habeck mit 1,1 (unverändert). Schlusslichter sind SPD-Chefin Andrea Nahles mit minus 0,4 (minus 0,3) und Innenminister Horst Seehofer (CSU) mit minus 0,6 (minus 0,9).

68 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, dass Merkel bis zum Ende der Legislaturperiode im Amt bleibt.

Befragt wurden von Dienstag bis Donnerstag 1357 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Die Fehlertoleranz wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. (afp)



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