Union und Grüne in „Politbarometer“ fast gleichauf

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Das Logo der Grünen-Partei.Foto: JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images
Epoch Times17. Juni 2022

Union und Grüne liegen im aktuellen ZDF-„Politbarometer“ fast gleichauf. CDU und CSU bleiben zwar mit weiterhin 26 Prozent auf dem ersten Platz, die Grünen folgen jedoch mit nun 25 Prozent (plus ein Prozentpunkt) in der am Freitag veröffentlichten Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen knapp dahinter. Die SPD verharrt mit 22 Prozent auf dem dritten Platz.

Für die AfD würden sich der Umfrage zufolge weiterhin zehn Prozent der Bürger entscheiden. Für die FDP werden nur noch sechs Prozent vorhergesagt (minus eins), nur noch ein Prozentpunkt über der Fünf-Prozent-Hürde. Die Linke verbessert sich um einen Punkt auf fünf Prozent.

Neben der sogenannten Sonntagsfrage, bei der auch langfristige Wählerbindungen und taktische Überlegungen mit berücksichtigt werden, enthält das „Politbarometer“ zudem ein Stimmungsbild zur Parteienpräferenz. Hier liegen die Grünen mit 31 Prozent vor der CDU/CSU mit 26 Prozent und der SPD mit 24 Prozent. Für die AfD und die Linke werden jeweils sechs Prozent angegeben, für die FDP fünf Prozent.

Bei der Beurteilung der wichtigsten Politiker liegt Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) mit unverändert 2,1 Punkten weiterhin auf Platz eins. Es folgt Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit 1,6 (zuvor 1,9). Gleichauf bei 1,1 liegen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD – unverändert) und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne – zuvor 1,0).

Gesundheitsminister Karl Lauterbach kommt auf 0,7 (0,6). Finanzminister Christian Lindner sackt deutlich ab auf nur noch auf 0,1 (0,5). Auch CDU-Chef Friedrich Merz verschlechtert sich auf nun 0,0 (0,2). Er liegt damit gleichauf mit CSU-Chef Markus Söder (zuvor 0,1). Am Schluss liegen mit jeweils minus 0,7 die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht (zuvor minus 0,5) und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (zuvor minus 0,8).

Für die Umfrage befragte die Forschungsgruppe Wahlen von Montag bis Mittwoch 1.133 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten. Die Fehlerquote wurde je nach Prozentwert mit plus/minus zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. (afp/dl)



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