Union warnt vor Islamisten-Gettos in Deutschland

"Die aktuellen Ereignisse im Brüsseler Ortsteil Molenbeek zeigen diese Gefahr sehr deutlich." Die Brüsseler Gemeinde Molenbeek ist als Islamistenhochburg bekannt.
Titelbild
Vollverschleierte FrauenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times25. März 2016

Der innenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer (CSU) warnt vor der Bildung von islamistischen Gettos in Deutschland. Es müsse "vermieden werden, dass es in den Großstädten zu Gettobildungen kommt. Dort können Radikalisierungen durch persönliche Kontakte stattfinden", sagte Mayer der "Welt".

"Die aktuellen Ereignisse im Brüsseler Ortsteil Molenbeek zeigen diese Gefahr sehr deutlich." Die Brüsseler Gemeinde Molenbeek ist als Islamistenhochburg bekannt. Dort war in der vergangenen Woche Salah Abdeslam gefasst worden; der Terrorist der Miliz "Islamischer Staat" (IS) wird für die Pariser Anschläge vom 13. November mit verantwortlich gemacht. Abdeslam stand laut den bisherigen Ermittlungen auch in Kontakt zu Mitgliedern der Terrorzelle, die die Anschläge in Brüssel am Dienstag verübten.

Mit Blick auf die Lage in Deutschland forderte Mayer, dass das "unmittelbare soziale Umfeld" – etwa Familien, Freunde, Mitschüler und Kollegen – nicht wegsehen dürfe, "wenn sich Muslime radikalisieren". Sollten eigene Versuche der Einflussnahme keinen Erfolg haben, "ist den Personen aus dem persönlichen Umfeld dringend zu raten, mit den Organisationen zusammenzuarbeiten, die professionell das Ziel verfolgen, Radikalisierungstendenzen entgegenzutreten". Der CSU-Politiker betonte, dass "frühzeitiges Handeln" einsetzen müsse, "bevor Sicherheitsbehörden eingreifen".

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion