Unions-Politiker verlangen Steuersenkungen nach 2017

In der Union nehmen Forderungen nach einer umfangreiche Steuerreform nach 2017 zu. "Die Steuer- und Abgabenlast ist in Deutschland gerade für die Mittelschicht zu hoch." Nach einer Studie der OECD wird Arbeit in Deutschland nach wie vor deutlich stärker mit Steuern und Sozialabgaben belegt als in den meisten anderen Industriestaaten.
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SteuerbescheidFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. April 2016

Das berichtet "Bild". Demnach sagte CDU-Bundesvorstand Christian Baldauf zu "Bild": "Wir müssen den Steuertarif abflachen, damit alle mehr Netto haben.Durch die Entlastung haben die Beschäftigten auch mehr Möglichkeiten, zusätzlich privat fürs Alter vorzusorgen." Das würde bedeuten, dass der Spitzensteuersatz statt bei rund 53 von 100 Euro erst bei mehr als 63 von 100 Euro greift.

Auch der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung MIT, Carsten Linnemann, mahnte in "Bild": "Die Steuer- und Abgabenlast ist in Deutschland gerade für die Mittelschicht zu hoch."

Der Staat ersinne sich angesichts sprudelnder Einnahmen ständig neue Ausgabenwünsche. "Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen, deshalb ist es wichtig, dass in einem ersten Schritt der Soli 2020 ausläuft." Linnemann bekräftigte: "So war es versprochen."

Zuvor hatten sich in "Bild" bereits der Obmann der Unions-Bundestagsfraktion im Finanzausschuss, Hans Michelbach (CSU, und der CDU-Finanzexperte Frank Steffel für spürbare Steuersenkungen ausgesprochen.

Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wird Arbeit in Deutschland nach wie vor deutlich stärker mit Steuern und Sozialabgaben belegt als in den meisten anderen Industriestaaten. (dts)



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