Unions-Wirtschaftsfügel zieht „Grexit“ unzureichendem Kompromiss vor
Der Wirtschaftsflügel der Unionsfraktion im Bundestag gibt einem Euro-Austritt Griechenlands den Vorzug vor einer unzureichenden Kompromisslösung zwischen den Geldgebern und Athen. „Wenn wir uns weiter durchwursteln wie bisher, besteht die Gefahr eines Dominoeffekts“, warnte der Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, in der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). „Warum sollten andere Länder der Eurozone schmerzhafte Reformen durchführen, wenn Griechenland es auch nicht tut?“, fragte Linnemann.
„Am Ende würde eine Insolvenzordnung – selbst wenn sie den Euro-Austritt Griechenlands bedeutet – die Währungsgemeinschaft stärken“, sagte der CDU-Politiker. Den Euro-Austritt halte er für „verkraftbar“.
(dts Nachrichtenagentur)
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