Unionspolitiker wollen Doppelpass-Beschluss zu Wahlkampfthema machen

Das Thema Doppelpass "wird den Wahlkampf bestimmen und wird ein wichtiges Kriterium für eine Regierungsbeteiligung der Union werden", sagte der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer.
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„Ein Leben zwei Pässe”: Ein türkischer Staatsbürger hält den deutschen und den türkischen Reisepass, daneben steht Integrationsbeauftragte Aydan Ozuguz. 20. Dezember 2014. (Symbolbild)Foto: BRITTA PEDERSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times8. Dezember 2016

Nach dem Beschluss zur Wiedereinführung der Optionspflicht für in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern auf dem Essener CDU-Bundesparteitag fordern Innen- und Rechtspolitiker der Unionsfraktion, den Doppelpass zum Thema im Bundestagswahlkampf zu machen.

„Das Thema wird den Wahlkampf bestimmen und wird ein wichtiges Kriterium für eine Regierungsbeteiligung der Union werden“, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer der „Bild“ (Freitag). „Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Forderung an zentraler Stelle im Wahlprogramm 2017 auftaucht“, sagte das CDU-Bundesvorstandsmitglied Stefan Heck (CDU).

„Insbesondere die Erdogan-Demonstrationen in Köln mit türkischen Flaggen haben gezeigt, dass wir hier handeln müssen.“ Die Politiker stellen sich damit klar gegen die CDU-Vorsitzende Angela Merkel, die den Beschluss ablehnt. (dts)



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