Urban wünscht sich an der AfD-Bundesspitze einen ostdeutschen Politiker – am liebsten Chrupalla

Titelbild
Die AfD-Politiker Tino Chrupalla (li), Jörg Urban und Sebastian Wippel.Foto: SEBASTIAN KAHNERT/AFP/Getty Images)
Epoch Times22. August 2019

Der sächsische AfD-Landeschef Jörg Urban will sich für den sächsischen Bundestagsabgeordneten Tino Chrupalla als neuen Bundeschef der Partei einsetzen. „Es wäre schön, Tino Chrupalla unterstützen und für ihn Mehrheiten organisieren zu können“, sagte Urban der „Welt“ (Freitagsausgabe). Er wünsche sich „an der AfD-Bundesspitze einen ostdeutschen Politiker“, so Urban.

Wenn es ein sächsischer würde, wäre es besonders schön, und Tino Chrupalla ist der einzige Name, den ich in dieser Hinsicht bisher gehört habe.“

Am 30. November und 1. Dezember wird auf einem AfD-Bundesparteitag in Braunschweig der Parteivorstand neu gewählt. An der Doppelspitze, die bisher mit Jörg Meuthen und Alexander Gauland besetzt ist, muss ein Platz voraussichtlich neu vergeben werden: Während Meuthen wieder kandidieren will, möchte Gauland das Amt aus Altersgründen abgeben und sich auf den Vorsitz der Bundestagsfraktion beschränken. Bisher gibt es keine offizielle Kandidatur für die Gauland-Nachfolge an der Parteispitze.

Für Urban ist es beim Blick auf die gesamte Vorstandsneuwahl der Anspruch, „dass die ostdeutschen Landesverbände im AfD-Bundesvorstand eine größere Rolle spielen“. Er gehe davon aus, dass sich bei dem Parteitag „bei der Zusammensetzung des Bundesvorstands einiges ändern“ werde. Dies werde auch daraus resultieren, dass in der AfD „die herausgehobenen Mitglieder immer besser eingeschätzt werden können“.

Hätten viele Delegierte oder Mitglieder in den Anfangsjahren der Partei „oft darauf geachtet, wer eine zündende Rede hält oder eine große Unterstützertruppe hat“, so kenne man sich mittlerweile in der Partei besser. Daher würden bei Vorstandswahlen „der jeweilige Führungsstil und die programmatischen Schwerpunkte eine größere Rolle spielen“. (dts)



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