Urwahl können wir uns nicht leisten: Friedrich Merz warnt vor parteiinternem Streit

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Friedrich MerzFoto: JENS BUTTNER/AFP/Getty Images
Epoch Times24. Oktober 2019

Der CDU-Politiker Friedrich Merz hat vor den parteiinternen Risiken einer Urwahl des CDU-Kanzlerkandidaten gewarnt. „Sie müssen bei solchen Verfahren immer an den Tag danach denken. Da muss der Gewinner die Partei geschlossen hinter sich haben“, sagte Merz der „Südwest Presse“ (Donnerstagsausgabe).

Er warnte vor parteiinternem Streit im Fall einer Urwahl, der „am nächsten Tag nicht vergessen werden kann“. Eine solche Situation dürfe sich die CDU „nicht leisten“.

Eine eigene Kandidatur schloss Merz weiterhin nicht aus.

Ich bin bereit, nochmal politische Verantwortung in diesem Land zu übernehmen. Wenn meine Partei das will und die Wählerinnen und Wähler in Deutschland das wollen, dann mache ich das“, sagte er der „Südwest Presse“.

In der Union ist die Frage offen, wer CDU und CSU als Kanzlerkandidat in die nächste Bundestagswahl führt. Die Junge Union fordert eine Urwahl des Kandidaten unter den Parteimitgliedern – allerdings lehnte der CSU-Parteitag dies am vergangenen Freitag ab. (afp)



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