US-Kampfjet F-15 über der Nordsee abgestürzt – Leiche vom Piloten gefunden

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Symbolbild.Foto: Maxim Shipenkov/Symbol/dpa
Epoch Times15. Juni 2020

Ein US-Kampfjet ist bei einem Übungsflug über der Nordsee abgestürzt. Die Maschine vom Typ F15C Eagle sei am Montagmorgen im Osten Großbritanniens gestartet, teilte eine Sprecherin der US-Luftwaffe mit.

Der Pilot des über der Nordsee abgestürzten US-Kampfjets ist bei dem Unglück getötet worden. Die Leiche des Piloten sei entdeckt worden, gab die US-Armee am Montagabend auf Facebook bekannt. Über die mögliche Unglücksursache wurde zunächst nichts bekannt.

Der Absturz ereignete sich gegen 4.40 Uhr (ET) und löste eine große Such- und Rettungsaktion zur Bergung des Piloten in der Nordsee vor der Küste von Yorkshire aus.

„Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich das Flugzeug auf einer Routine-Schulungsmission mit einem Piloten an Bord“, hieß es in der Pressemitteilung.

Die britische Küstenwache habe das Flugzeugwrack inzwischen gefunden, teilte die US-Luftwaffe am Nachmittag mit. Die Küstenwache war nach eigenen Angaben mit einem Hubschrauber, Flugzeugen und Rettungsbooten im Einsatz.

Die F15C Eagle war auf der britischen Militärbasis Lakenheath nordöstlich von London im ostenglischen Suffolk stationiert. Im Oktober 2015 war ein auf derselben Basis stationierter F18-Kampfjet der US-Luftwaffe über einem landwirtschaftlich genutzten Gebiet in der Nähe abgestürzt.

Dabei war der Pilot tödlich verunglückt. Ein Jahr zuvor stürzte eine F15 in Ostengland auf ein Feld, ohne dass jemand zu Schaden kam.

Die RAF Lakenheath ist der größte von der U.S. Air Force betriebene Stützpunkt in England und das einzige F-15-Kampfflugzeuggeschwader der U.S. Air Forces in Europa (USAFE).

Das Gebiet, in dem das Flugzeug abgestürzt ist, wird häufig von britischen und amerikanischen Militärjets für Trainingsflüge genutzt. Zum Zeitpunkt des Vorfalls waren laut Sky News vier Militärjets in dem Gebiet zu Trainingszwecken im Einsatz.

Ein US-Militärhubschrauber stürzte 2014 an der Küste Ostenglands ab, wobei alle vier Besatzungsmitglieder an Bord ums Leben kamen.

(afp/Reuters/er)



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