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Verdi: Zahlreiche Journalisten bei Demos in Berlin angegriffen – Polizei behinderte Presse

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Polizeibeamte patrouillieren als Kritiker der Corona-Politik der Regierung und Rechtsextremisten sich am 29. August 2020 in Berlin, Deutschland versammelten.

Foto: Omer Messinger/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Am Samstag wurden bei den verschiedenen Versammlungen in Berlin laut der Gewerkschaft Verdi zahlreiche Journalisten angegriffen und bedroht. „Die Demonstrationen waren teilweise von Gewalt und Hass gegenüber Journalisten geprägt“, erklärte am Montag in Berlin der Landesgeschäftsführer der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (DJU), Jörg Reichel. Sieben Kamerateams und 15 weitere Journalisten seien bedrängt, beleidigt, bespuckt und geschlagen worden. Außerdem war zwei Redaktionen damit gedroht worden, bei ihnen vorbeizukommen. Welcher Versammlung die Täter genau zuzuordnen waren, darauf geht Reichel nicht ein.
Besonders brutal sei ein Angriff von bis zu 15 Anhängern der rechtsextremen Identitären Bewegung auf vier Journalisten nahe des Brandenburger Tors gewesen, erklärt Reichel weiter. Die Journalisten seien massiv angegriffen, bedrängt, beleidigt und mit den Worten „Ihr werdet totgemacht“ bedroht worden. Außerdem wurden demnach zwei Behinderungen der Pressearbeit durch die Berliner Polizei und die Bundespolizei festgestellt. (afp/er)
 

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