Vermutlich Brandanschlag: Auto von AfD-Bundessprecher Chrupalla ausgebrannt

Tino Chrupalla, einer der beiden Bundessprecher der AfD, bemerkte gestern Nacht, dass sein Auto in Brand steht. Das Fahrzeug stand auf seinem Grundstück in der Oberlausitz. Ein linksextremistisch motivierter Brandanschlag kann nicht ausgeschlossen werden.
Titelbild
Tino Chrupalla.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times2. März 2020

Gestern Abend (1.3.) gegen 23:20 Uhr brannte das Auto des AfD-Bundessprechers Tino Chrupalla aus. Das Fahrzeug (VW Caddy) stand auf seinem Grundstück in der Oberlausitz (Sachsen/Landkreis Görlitz).

Nachdem er den Brand bemerkt hatte versuchte er, ihn noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr zu löschen. Dabei zog sich der AfD-Politiker eine leichte Rauchvergiftung zu. Er litt unter Atembeschwerden. Nach einem mehrstündigen Aufenthalt in einer Klinik, entließ sich der Bundessprecher selbst, schreibt die „Bild-Zeitung“.

Aufgrund der zahlreichen Brandanschläge auf Autos von AfD Politikern in der Vergangenheit, wird ein linksextremistischer Hintergrund nicht ausgeschlossen.

Gegenüber Bild-Zeitung äußerte Chrupalla am Montagmorgen:

Bei aller Schärfe in der politischen Auseinandersetzung, aber das ist ein direkter Angriff auf meine Familie. Das überschreitet alle nur denkbaren Grenzen. Diese Eskalation muss aufhören.“

Christian Lüth, AfD-Fraktionssprecher erklärte, Deutschland sei auf einem „gefährlichen Weg, wenn Autos von Parteichefs brennen“. „Hass und Hetze“ gegen die AfD zeigten Wirkung, fügte Lüth hinzu.

Ein Brandursachenermittler kommt im Laufe des Tages zum Einsatz. Hinsichtlich einer möglichen politisch motivierten Tat hätte der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen, so Polizeisprecherin Katharina Korch zur „Bild-Zeitung“. (er/afp)



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