Von der Leyen gegen militärisches Eingreifen in Aleppo

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) lehnt ein militärisches Eingreifen in die Schlacht um die syrische Stadt ab: "Wenn es eine realistische Chance geben würde, Assad mit militärischen Mitteln zu stoppen, ohne einen noch viel größeren Krieg zu riskieren, würde die Weltgemeinschaft das machen".
Titelbild
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen auf der Nato-Basis Incirlik, TürkeiFoto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times11. Dezember 2016

„Wenn es eine realistische Chance geben würde, Assad mit militärischen Mitteln zu stoppen, ohne einen noch viel größeren Krieg zu riskieren, würde die Weltgemeinschaft das machen“, sagte sie der „Bild“-Zeitung von Montag. Aber der syrische Machthaber werde am Boden und in der Luft massiv von russischen und iranischen Truppen unterstützt.

„Die Gemengelage in Syrien ist ein Pulverfass, ein falscher Funke und die Welt steht in Flammen“, sagte von der Leyen. Es gebe keine militärische, sondern nur eine politische Lösung für Syrien.

Die Regierungstruppen hatten Mitte November eine Großoffensive auf Aleppo gestartet. Seitdem eroberten sie mehr als 85 Prozent des Ostteils der Stadt von den bewaffneten Rebellen zurück.

Bei der internationalen Syrien-Konferenz in Paris warf US-Außenminister John Kerry am Samstag der Führung in Damaskus Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Aleppo vor. (afp)



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