Von der Leyen sieht keine gesunkene Einsatzbereitschaft der Bundeswehr

Verteidigungsministerin von der Leyen hat dem Vorwurf widersprochen, die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr sei unter ihrer Führung gesunken.
Titelbild
Ursula von der Leyen mit Bundeswehrsoldaten.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times27. Februar 2018

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat dem Vorwurf widersprochen, die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr sei unter ihrer Führung gesunken.

Das sei nicht richtig, sagte von der Leyen der „Passauer Neuen Presse“ vom Dienstag. „Die durchschnittliche Einsatzbereitschaft der Hauptwaffensysteme ist seit Anfang 2015 um mehr als 25 Prozent gestiegen.“

Aktuelle Probleme seien darin begründet, dass davor viele Jahre bei der Bundeswehr gespart worden sei. „Wir können nicht in wenigen Jahren alles aufholen, was zuvor 25 Jahre lang abgebaut und gespart worden ist“, sagte die im Fall einer Fortsetzung der großen Koalition weiter als Verteidigungsministerin vorgesehene von der Leyen.

Der Modernisierungskurs müsse weiter beharrlich fortgesetzt werden, betonte die Ministerin. „Das will ich mit aller Kraft tun.“ Mit dem Material für die Truppe gehe es „Schritt für Schritt bergauf“. Von der Leyen fügte hinzu: „Wir brauchen Geduld“,

Vergangene Woche hatte der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), die Materiallage der Bundeswehr als „dramatisch schlecht“ bezeichnet und kritisiert, dass diese an manchen Stellen noch schlechter geworden sei. (afp)



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