Von der Leyen startet mit Niederlanden Projekt zu europäischer Verteidigungsunion

Titelbild
Ursula von der LeyenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. Februar 2016

Die deutsche und die niederländische Verteidigungsministerin, Ursula von der Leyen und Jeanine Hennis-Plasschaert, wollen am Donnerstag eine Erklärung zur gegenseitigen Unterstellung von Truppenteilen unterzeichnen: „Das ist der Weg zu einer europäischen Verteidigungsunion“, sagte von der Leyen der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). In der 1. Panzerdivision in Bergen werde ein Verband mit 18 niederländischen und 30 deutschen Panzern eng verzahnt aufgestellt. Im Gegenzug würden deutsche Soldaten an Bord des Versorgungsschiffes Karl Doormann niederländischem Kommando unterstellt.

„Es ist einer von vielen praktischen Schritten zu einer viel tieferen Zusammenarbeit, weil keiner mehr die Bedrohung des Terrors und die Landes- und Bündnisverteidigung alleine meistern kann“, betonte von der Leyen. Das Ziel sei, bis 2020 eine Division mit 20.000 Soldaten zu haben, die sich nach dem Prinzip einer engen deutsch-niederländischen Verzahnung zusammensetze. Probleme mit der Parlamentsbeteiligung vor einem Auslandseinsatz sieht von der Leyen nicht. „Hier können wir Erfahrung sammeln, dies klug und frühzeitig vor einem gemeinsamen Einsatz zu machen“, erklärte die CDU-Politikerin.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion