Von der Leyen verbucht ersten Erfolg im Kampf um höheren Etat

Titelbild
Ursula von der LeyenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. November 2014

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) kann in ihrem Kampf für eine Anhebung des Verteidigungsetats einen ersten Erfolg verbuchen. Nach Informationen des „Handelsblatts“ (Dienstagausgabe) muss ihr Ministerium 2014 anders als im Vorjahr voraussichtlich kein Geld wegen Missmanagements an Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zurückgeben. Für das laufende Jahr sei davon auszugehen, dass die „veranschlagten Ausgabemittel in vollem Umfang verausgabt“ würden, heißt es laut der Zeitung in einem Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs Ralf Brauksiepe an den Haushaltsausschuss des Bundestages.

Sollten in diesem Jahr tatsächlich sämtliche Haushaltsmittel abfließen, hätte die CDU-Politikerin eine deutlich bessere Verhandlungsposition für die im Frühjahr anstehenden Gespräche mit Schäuble über eine Anhebung des Verteidigungsetats. Die Grünen bezweifeln aber, dass von der Leyen die Probleme wirklich gelöst hat. Der Grünen-Verteidigungsexperte Tobias Lindner bemängelt, dass im Rüstungssektor erneut mehr als 500 Millionen Euro liegen blieben und dafür eingesetzt würden, Löcher bei den Personalausgaben zu stopfen. „Der Verteidigungsetat ist ein einziger Verschiebebahnhof, von Transparenz kann keine Rede sein“, sagte er.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion