Von PKW-Maut zur Totalüberwachung: die USA macht es vor

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Foto: screenshot / epochtimes
Epoch Times16. Mai 2015

Totalüberwachung über die PKW-Maut – wie das geht, macht die USA schon längst vor.

Zwei Kameras auf dem Dach eines Polizeiautos nehmen während der Fahrt alle Nummernschilder im Umkreis auf und der Bordcomputer gleicht die Ergebnisse mit den Fahndungsdateien ab.

Was sich hilfreich anhört, hat seine Tücken. Gestohlene Autos – ja, warum nicht. Doch es wird in Echtzeit auch verglichen mit den Versicherungsdaten – haben Sie schon ihre Autoversicherung bezahlt? Parken sie falsch? Haben sie ihr letztes Knöllchen bezahlt? Ist der TÜV aktuell? Welche Unfälle hatte das Auto? Wer fährt es?

Wissen wir denn, was in den Datenbanken der Polizei alles zu uns gespeichert ist? Mit alledem kann verglichen werden.

War Frau Mustermann am Donnerstag in Berlin? Oder in Dresden? Rasterfahndung ständig und überall. Wo waren sie vor zwei Jahren am 16. Mai? Die Software weiß es besser als sie.

Ein Problem ist, das alle generell unter Verdacht stehen. Es werden nicht nur Straftaten verfolgt, nein, es sind alle jederzeit überwacht.

6000 solcher Geräte sind in den USA schon im Einsatz, jeder Bundesstaat macht was er will, es gibt keine Gesetze dafür. Und mancher speichert die Daten für immer: Texas. 

"Die Technologie ist da, sie ist effektiv und wir nutzen sie." Sagt der Fahnder.

Die Software stellt ein privater Anbieter, so ein Gerät kostet 15.000 Dollar. Die Firma bereitet auch die Daten auf und verkauft sie weiter.

Bald senden die Autos von selbst und geben permanent Auskunft über Standort und Geschwindigkeit. Haben die Autofahrer dem zugestimmt? Können sie es kontrollieren? Wissen wir, was da passiert? So ein Chip ist auch in den Neuautos in Deutschland ab dem 1.1. 2015 gefordert und wird eingebaut.

Falls sie also heute, am Sonntag Morgen, ihr Recht auf Religion ausüben und zur Kirche fahren, meldet ihr Auto, dass sie das tun. Sie sind automatisch verdächtig. (ks)

https://youtube.com/watch?v=AcbbepENzKk



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