„Vulven-Malen“ und „Schöner kommen“: Kirchentagspräsident fordert „Recht auf Exotik“ ein

Im Programm des 37. Evangelischen Kirchentags gibt es unter anderem ein "Vulven-Malen". Präsident Hans Leyendecker findet das offenbar ganz normal.
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KreuzFoto: Ralf Hirschberger/dpa
Epoch Times18. Juni 2019

Angesichts von Kritik am Programm des 37. Evangelischen Kirchentags in Dortmund hat dessen Präsident Hans Leyendecker ein „Recht auf Exotik“ eingefordert.

„Ich verstehe ja journalistisch die Suche nach dem  Abseitigen“, sagte Leyendecker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ laut Vorabmeldung vom Dienstag. „Aber daraus eine Waffe zur Denunziation des ganzen Kirchentags zu machen, das halte ich für problematisch.“

Leyendecker bezog sich auf Kritik an einem Workshop mit dem Titel „Vulven-Malen“. Es gehe darin um die Wertschätzung der eigenen Körperlichkeit. „Was spricht dagegen, wenn 30, 50 Leute so eine Veranstaltung gut finden und da hingehen?“, fragte Leyendecker.

Ich verteidige das Recht des Kirchentags auf Exotik, aber das Exotische allein steht nicht für den Kirchentag.“

Es gebe auch eine Veranstaltung mit dem Titel „Schöner kommen. Zur Sexualität von Frauen“. Deshalb sei der Kirchentag „aber doch keine Sexmesse“. (afp)



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