Chef der Verbraucherzentrale: Regierung muss Druck auf Autoindustrie erhöhen

Müller im Deutschlandfunk. "Das heißt konkret: Mit der Androhung eines Bußgeldes könnte die Automobilindustrie gefügig gemacht werden."
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Diesel-Fahrverbot.Foto: Marijan Murat/dpa
Epoch Times28. Oktober 2018

Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Klaus Müller, hat die Bundesregierung aufgefordert, im Diesel-Streit den Druck auf die Autoindustrie zu erhöhen. „Die Bundesregierung muss aufhören, nett zu lächeln, sondern endlich Butter bei die Fische zu geben“, sagte Müller im Deutschlandfunk. „Das heißt konkret: Mit der Androhung eines Bußgeldes könnte die Automobilindustrie gefügig gemacht werden.“

Hardware-Nachrüstungen seien komplett von der Industrie zu finanzieren, inklusive einer Garantie – „zumindest für die nächsten fünf Jahre“. Für Menschen, die mit angebotenen Rabatten ein neues Auto kaufen wollen, forderte Müller eine „Mobilitätsgarantie“, da man wisse, „dass die Gebrauchten, jungen Gebrauchten Euro 5 und selbst einige Euro 6-Fahrzeuge nicht so sauber sind, dass sie dauerhaft von Fahrverboten ausgenommen werden“.

Autohersteller müssten ganz klar zusagen, dass ein Fahrzeug noch mal kostenlos ausgetauscht werde, falls es in den nächsten fünf Jahren von Fahrverboten betroffen wäre, so der VZBV-Chef. (dts)



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