Wagenknecht für griechischen Euro-Abschied: „Schäuble täuscht die Öffentlichkeit – Griechenland ist pleite“

"Seit Jahren täuscht Schäuble die deutsche Öffentlichkeit, obwohl er weiß oder zumindest wissen sollte, dass Griechenland pleite ist", so die Linke-Fraktionschefin Wagenknecht.
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Griechische FlaggeFoto: ARIS MESSINIS/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Februar 2017

Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat vor dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und IWF-Chefin Christine Lagarde für den Ausstieg Griechenlands aus dem Euro plädiert.

„Seit Jahren täuscht Schäuble die deutsche Öffentlichkeit, obwohl er weiß oder zumindest wissen sollte, dass Griechenland pleite ist“, sagte Wagenknecht der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). Die von der Bundesregierung mit zu verantwortenden Kredite an das Land seien „ein Milliardengrab für deutsche und europäische Steuergelder“, sagte Wagenknecht.

Griechenland sei mit diesen Krediten nicht gerettet worden, sondern Banken und Hedgefonds. Ob Griechenland weiterhin seine Perspektive innerhalb der für seine Volkswirtschaft“ viel zu harten Währung“ des Euro sehe, müsse letztlich die griechische Bevölkerung entscheiden. „Allerdings spricht einiges dafür, dass eine wirtschaftliche Erholung jenseits dieses Korsetts um einiges leichter wäre“, sagte Wagenknecht. Merkel trifft Lagarde am Mittwoch in Berlin. (dts)



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