Wahl in Sachsen-Anhalt: Haseloff kritisiert, dass AfD nicht in TV-Talk darf

"Ich hätte kein Problem damit, auch mit Vertretern der AfD zu diskutieren. Ein Teil der Bevölkerung hat die Absicht, diese Partei zu wählen. Damit muss man sich auseinandersetzen", so der CDU-Politiker, Spitzenkandidat seiner Partei bei der Wahl am 13. März.
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Reiner HaseloffFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. Januar 2016

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff kritisiert die Entscheidung des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), die AfD nicht zur TV-Spitzenrunde am 7. März zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt einzuladen. Der CDU-Politiker, Spitzenkandidat seiner Partei bei der Wahl am 13. März, sagte dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe): "Ich hätte kein Problem damit, auch mit Vertretern der AfD zu diskutieren. Ein Teil der Bevölkerung hat die Absicht, diese Partei zu wählen. Damit muss man sich auseinandersetzen."

Lasse man die AfD bei Diskussionsveranstaltungen außen vor, negiere man einen Teil der Bevölkerung – "und bedient das Argument, es gäbe eine ‚Lügenpresse’". Der Regierungschef sagte weiter: "Wir haben die besseren Argumente. Im übrigen stehen hinter der AfD nicht nur Extremisten, sondern ehemalige Wähler aller Parteien. Manche Anhänger haben berechtigte Sorgen etwa in der Flüchtlingsfrage, wir müssen sie in der Wahlauseinandersetzung für unsere Politik gewinnen."

(dts Nachrichtenagentur)



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