Wahlkampf Hamburg: Tschentscher (SPD) beklagt zu wenig Klartext in politischen Debatten

Klare Umsetzungsvorschläge statt allgemeinen Redensarten wünscht sich der Erste Bürgermeister von Hamburg in politischen Debatten. Seine Partei liefert sich in den Umfrageergebnissen zur bevorstehenden Bürgerschaftswahl in Hamburg mit den Grünen ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Titelbild
Peter Tschentscher (SPD), Hamburgs Erster Bürgermeister.Foto: Carsten Rehder/dpa
Epoch Times8. Januar 2020

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) beklagt fehlende konkrete Vorschläge in der politischen Debatte in Deutschland. „Die, die in Parlamenten und Regierungen unterwegs sind, sollten nicht nur in Talkshows über Ziele reden. Sie sollten klare Umsetzungsvorschläge machen – wissen, wie die Pendlerpauschale funktioniert – und nicht nur auf der allgemeinen Ebene fordern, dass es vorangehen müsse“, sagte Tschentscher der „Bild“ (Donnerstagsausgabe).

Er selbst sei stolz darauf, dass man in Hamburg den „besten Klimaschutzplan Deutschlands“ habe und sei entschlossen, diesen umzusetzen. „Das ist ein gewisser Kontrast zu manch einem, der sich von einer Talkshow in die andere bewegt und dabei sehr weit weg ist von den Fragen, die in Deutschland praktisch wichtig sind. Es geht nicht nur darum, dass wir in den Städten eine Lösung finden – sondern in ganz Deutschland. Auch den Menschen auf dem Land müssen wir eine Chance geben zu verstehen, wie sie zurechtkommen sollen.“

In Hamburg wird am 23. Februar eine neue Bürgerschaft gewählt. Letzten Umfragen zufolge deutet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der SPD und den Grünen an. Tschentscher kündigte an, nur als Bürgermeister zur Wahl zu stehen. Sollten die Grünen besser als die SPD abschneiden, wäre er „nicht mehr Senats-Mitglied“. Er stehe als Bürgermeister zur Wahl. Und er finde, „man soll sich in solchen Fragen deutlich erklären und dann auch dabei bleiben“. (dts)



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