Warnstreiks: Klinik-Ärzte fordern weniger Belastung, bessere Planung und mehr Zeit für Familie

Die Ärzte erwarten konkrete Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen - weniger Belastung, bessere Planung und mehr Zeit für Familie und Privatleben. Offenbar hat sich großer Unmut über die Arbeitgeber angestaut.
Titelbild
Die Ärzte fordern konkrete Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times10. April 2019

Mit Warnstreiks in fast allen Bundesländern wollen Ärzte an kommunalen Kliniken heute Druck für ihre Forderungen im festgefahrenen Tarifstreit machen. Es habe sich großer Unmut über die Arbeitgeber angestaut, sagte der Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Rudolf Henke.

Die Ärzte erwarteten konkrete Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen – weniger Belastung, bessere Planung und mehr Zeit für Familie und Privatleben.

Zentrale Kundgebung 13 Uhr

Zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen hat der Marburger Bund bundesweit in rund 500 Einrichtungen außer in Berlin, Brandenburg und Hamburg. In bestreikten Kliniken soll eine Notdienstversorgung sichergestellt werden. Zu einer zentralen Kundgebung in Frankfurt am Main (13.00 Uhr) werden mehrere Tausend Teilnehmer erwartet.

Die Gewerkschaft hatte die Tarifgespräche für rund 55 000 Mediziner in den Kliniken Mitte März für gescheitert erklärt. Sie fordert fünf Prozent mehr Geld und Begrenzungen von Bereitschaftsdiensten, unter anderem durch zwei freie Wochenenden im Monat. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hatte ein erstes Angebot vorgelegt, das der Marburger Bund aber als unzureichend ablehnte. (dpa)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion