„Warntag2020“: Erstmals seit Jahrzehnten bundesweiter Probealarm am 10. September

Bis in die 90er Jahre gab es in Deutschland regelmäßig bundesweiten Sirenenalarm. Das wird seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr praktiziert. Jetzt soll das wiederbelebt werden, allerdings auch über Apps.
Titelbild
Eine Sirene auf dem Dach eines Gebäudes ist heute eine Seltenheit geworden.Foto: istock
Epoch Times24. Januar 2020

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe will am 10. September erstmals seit Jahrzehnten wieder einen bundesweiten Probealarm auslösen.

Unter dem Projektnamen „Warntag2020“ sollen an dem Tag um 11 Uhr auch auf kommunaler Ebene alle verfügbaren Sirenen und andere Warnmittel ausgelöst werden.

Auch Medienanbieter wurden von der Behörde nun aufgerufen, an dem Tag entsprechende „reale“ Warnmeldungen zu verbreiten, wenngleich der Alarmtext einen Hinweis enthalten wird, dass keine Gefahr bestehe.

20 Minuten später soll an dem Tag dann eine „Entwarnung“ erfolgen. Die Innenminister der Länder hatten bereits letztes Jahr beschlossen, dass es künftig wieder an jedem zweiten Donnerstag im September einen solchen Probealarm geben soll.

Umgang mit Gefahrenlagen soll geübt werden

Der Bevölkerung solle damit das Thema „Warnung vor Gefahrenlagen und Umgang mit diesen Warnmeldungen“ wieder nähergebracht werden, hieß es in einer Mitteilung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Bis zum Ende des Kalten Krieges wurden in Westdeutschland zweimal jährlich die Sirenen bei einem Probealarm getestet, jeweils an einem Mittwoch im März und September gegen 10 Uhr vormittags.

Das damalige Netz aus 80.000 Sirenen wurde dann aber ab den 1990er Jahren aus Kostengründen und durch den Wegfall der Zivilschutz-Warnämter stark ausgedünnt.

Heute verfügen nur noch wenige deutsche Großstädte über ein intaktes Netz, rund 15.000 Sirenen sollen es noch sein, getestet werden sie stets zu regional unterschiedlichen Terminen. Stattdessen sind seit einigen Jahren Warn-Apps für das Smartphone auf dem Vormarsch, sie haben Namen wie „Nina“, „Katwarn“ oder „Pegelalarm“. (dts)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion