Weber erwartet europäische Lösung trotz Schließung der Balkanroute

Titelbild
Flüchtlinge auf der BalkanrouteFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. März 2016

Der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im EU-Parlament, Manfred Weber (CSU), erwartet trotz der Schließung der Balkanroute eine europäische Lösung in der Flüchtlingskrise. In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag) sagte Weber: „Nationale Maßnahmen, wie auf dem Balkan, müssen kein Widerspruch zu gemeinsamen europäischen Lösungen sein.“ Es sei nachvollziehbar, dass die Balkan-Länder dort wegen ihrer besonderen Belastung durch die Migrationsströme reagierten.

Wesentliches Ergebnis des letzten EU-Gipfels mit der Türkei sei aber, dass die EU-Staaten jetzt endlich gemeinsam und sehr konkret handelten. „Dies ist ein sehr wichtiger Schritt zur gemeinsamen Lösung der Migrationskrise.“ Dies gelte für die Zusammenarbeit mit der Türkei genauso wie für die Hilfe für Griechenland oder dem Signal, dass Europa „dem Durchwinken, Menschenschmuggel und illegaler Migration nach Griechenland ein Ende setzen will“. Weber verteidigte zudem den Kurs von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingskrise: „Es ist gut, dass die Bundeskanzlerin die anderen EU-Staaten antreibt, um einen gemeinsam Weg zu finden.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion