Weber fordert nach EU-Wahl Chefposten als EU-Kommissionspräsident

Weber forderte nach der Wahl eine Stärkung des Europäischen Parlaments. Dieses müsse jetzt "maßgeblichen Einfluss auf Inhalte und Personalentscheidungen" haben.
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Manfred Weber (CSU)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. Mai 2019

Der Spitzenkandidat der Konservativen bei der Europawahl, der CSU-Politiker Manfed Weber, hat die gestiegene Wahlbeteiligung bei der Europawahl am Sonntag begrüßt. „Die europäische Demokratie lebt“, sagte Weber am Sonntagabend auf der Wahlparty der CDU in Berlin zu der deutlich gewachsenen Wahlbeteiligung.

Weber forderte nach der Wahl eine Stärkung des Europäischen Parlaments. Dieses müsse jetzt „maßgeblichen Einfluss auf Inhalte und Personalentscheidungen“ haben.

Der bisherige Fraktionschef der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament erhebt als Spitzenkandidat der stärksten Fraktion Anspruch auf das Amt des Präsidenten der EU-Kommission. Dagegen gibt es aber Widerstand unter anderem von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

Weber: „Die Union hat einen klaren Führungsanspruch in Deutschland“

Weber sagte, trotz der Stimmenverluste seien CDU und CSU die stärkste Kraft in Deutschland. „Die Union hat einen klaren Führungsanspruch in Deutschland.“ Sie sei die „klare Europapartei“.

Unterstützung für seinen Anspruch auf den Spitzenposten in der EU-Kommission bekam Weber von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer. „Wir stehen zum Konzept des Spitzenkandidaten“, sagte sie in Berlin. „Manfred Weber soll die Spitze der EU-Kommission übernehmen.“

Dabei gehe es auch um die Frage, „wie deutsche Interessen wahrgenommen werden“, sagte Kramp-Karrenbauer. (afp)



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