Wegen Corona und Wirtschaftskrise: Beiträge zur Krankenversicherung steigen

Nach der Erhöhung erreichen die Sozialversicherungsbeiträge die von der Bundesregierung für die Coronakrise festgelegte Höchstgrenze von 40 Prozent. Hintergrund ist eine für 2021 zu erwartende Finanzierungslücke von etwa 16 Milliarden Euro in der gesetzlichen Krankenversicherung.
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Bei der gesetzlichen Krankenversicherung droht 2021 eine Beitragserhöhung.Foto: iStock
Epoch Times15. September 2020

Wegen der Coronakrise werden die Zusatzbeiträge zur Krankenversicherung im kommenden Jahr wohl steigen. Geplant sei eine Anhebung des durchschnittlichen Satzes um 0,2 Prozentpunkte auf 1,3 Prozent, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwochsausgabe). Darauf hätten sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Montag geeinigt.

Hintergrund ist eine für 2021 zu erwartende Finanzierungslücke von etwa 16 Milliarden Euro in der gesetzlichen Krankenversicherung. Dafür verantwortlich sind nach Angaben der Kassen die Mindereinnahmen aufgrund der Wirtschaftskrise und die höheren Gesundheitsausgaben als Folge der Corona-Pandemie.

Der FAZ zufolge stellt Scholz fünf Milliarden Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung, um die Löcher zu stopfen. Weitere acht Milliarden Euro will Spahn aus den Rücklagen der Krankenkassen entnehmen. Der Rest, rund drei Milliarden Euro, soll über die Erhöhung des Zusatzbeitrags aufgebracht werden.

Nach der Erhöhung erreichen die Sozialversicherungsbeiträge fast die von der Bundesregierung für die Coronakrise festgelegte Höchstgrenze von 40 Prozent. Das von Scholz und Spahn vereinbarte „Maßnahmenpaket zur Stabilisierung der Zusatzbeiträge“, aus dem die FAZ zitiert, gibt die Gesamtbelastung für 2021 mit 39,95 Prozent an.

Diese Berechnung berücksichtigt der Zeitung zufolge jedoch nicht den Zusatzbeitrag für Kinderlose in der Pflegeversicherung. Beziehe man diese Belastung mit ein, betrage die tatsächliche Belastung 40,2 Prozent. (dts)



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