Wegen Wohnungsnot: Grüne wollen Mietobergrenze

Für Gebiete mit Wohnungsnot fordern die Grünen eine Mietobergrenze. Missbrauch und überhöhte Mietforderungen sollten mit bis zu 50 000 Euro sanktioniert werden können. Dies fordert Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt.
Titelbild
"Für Gebiete mit Wohnungsnot wollen wir rechtssichere regionale Mietobergrenzen", sagt Katrin Göring-Eckardt.Foto: Peter Endig/Archiv/dpa
Epoch Times27. April 2019

Für Gebiete mit Wohnungsnot fordern die Grünen eine Mietobergrenze. „Wohnen ist die soziale Frage schlechthin. Ein weiteres Explodieren der Mietkosten müssen wir verhindern“, sagte Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt dem „Spiegel“.

In dem Entwurf für einen Fraktionsbeschluss, der dem Nachrichtenmagazin vorliegt, heißt es demnach, bei einer Neuvermietung solle der Mietpreis höchstens fünf Prozent über der ortsüblichen Miete liegen.

„Für Gebiete mit Wohnungsnot wollen wir rechtssichere regionale Mietobergrenzen“, sagte Göring-Eckardt. „Dort darf die Miete höchstens um 3 Prozent im Jahr steigen, jedoch nicht über die ortsübliche Miete.“

Missbrauch und überhöhte Mietforderungen sollten mit bis zu 50 000 Euro sanktioniert werden können. Ein Grünen-Sprecher sagte am Samstag, der Entwurf solle kommenden Freitag in Potsdam auf der Frühjahrsklausur der Fraktion verabschiedet werden. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion