Weidel: AfD will „ganz klar weniger Staat“ und deutliche Steuerentlastungen

"Ich sage ganz klar weniger Staat, mehr Freiheiten für die Bürger und mehr steuerliche Entlastungen", so AfD-Politikerin Weidel.
Titelbild
Alice Weidel.Foto: Sebastian Widmann/Getty Images
Epoch Times27. November 2019

Vor der Haushaltsdebatte des Bundestags hat die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel weniger staatliche Lenkung gefordert.

„Ich sage ganz klar weniger Staat, mehr Freiheiten für die Bürger und mehr steuerliche Entlastungen“, sagte Weidel am Mittwoch im ARD-„Morgenmagazin“. So wolle die AfD auch eine Vereinfachung und „deutliche Absenkung“ des Einkommenssteuertarifs.

Weidel räumte zugleich ein, dass über die wirtschafts- und finanzpolitische Ausrichtung in ihrer Partei „lebhaft diskutiert“ werde.  (afp)

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Der Kommunismus vertritt die absolute Gleichheit der Ergebnisse in der Gesellschaft – also einen absoluten Egalitarismus. Dieser Begriff mag vielleicht hochtrabend klingen, sodass viele blind an seine Rechtschaffenheit glauben. Doch gleichzeitig ruft er auch Hass und Neid hervor.

Eine Folge des Egalitarismus ist, dass die Menschen den Erfolg anderer nicht akzeptieren können – wenn diese etwa reicher sind, ein bequemeres Leben führen, eine leichtere Arbeit haben oder ihre Lebensbedingungen einfach besser sind. Alle sollten gleich sein nach dem Motto: Ich will und soll das haben und bekommen, was du hast und bekommst.

Der absolute Egalitarismus zeigt sich auf mindestens zwei Arten: Erstens, wenn Menschen denken, dass alle gleich sein sollten, werden einige mit ihrem wirtschaftlichen Status bestimmt unzufrieden sein. So ist es einfach, Neid und Hass unter den Menschen schüren. Die Menschen begehren die Dinge, die ihre Mitmenschen besitzen, und versuchen sogar, sie mit unlauteren und gewaltsamen Methoden in ihren Besitz zu bringen. Im Extremfall zerstören sie das Eigentum der anderen oder töten, um reich zu werden. Die schlimmste Erscheinungsform hierbei ist die gewaltsame Revolution.

Und zweitens: Der absolute Egalitarismus zeigt sich auch innerhalb der Gruppen, die im Wesentlichen den Zustand der „Gleichheit“ bereits erreicht haben: Wenn es Vorteile gibt, erhält jeder den gleichen Anteil davon. Alle, die auffallen, werden kritisiert. Alle werden gleich behandelt, ob jemand nun mehr, weniger oder gar nicht arbeitet. Darum geht es in Kapitel 9 (Band 2) dieser Buchserie.

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