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Vorbereitung auf Weihnachten

Weihnachtsmärkte: Waffenverbotszonen und Videoüberwachung

In diesem Jahr rechnen die Schausteller mit 3.250 Weihnachtsmärkten. Sie plädieren für ein Verbot von Messern und Waffen und eine zeitlich begrenzte Videoüberwachung der Märkte.

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„Videoüberwachung auf Weihnachtsmärkten ist ein hilfreiches Mittel, das intensiv unter dem Einsatz bester Technik genutzt werden sollte“, sagt der GdP-Vorsitzende Jochen Kopelke im Jahr 2023.

Foto: Julian Stratenschulte/dpa

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Der Deutsche Schaustellerbund hat sich dafür ausgesprochen, Messer und Waffen auf Weihnachtsmärkten zu verbieten. „Wir rufen dazu auf, Weihnachtsmärkte zu Waffenverbotszonen zu erklären“, sagte Präsident Albert Ritter der „Rheinischen Post“.
Dann könnten Polizei und Behörden Taschenkontrollen durchführen. Die Erfahrung zeige, „dass es erhebliche Fundzahlen bei Kontrollen an den Eingängen gibt“, ergänzte Ritter. „Dinge sind dabei, die auf einer Kirmes, einem Volksfest oder einem Weihnachtsmarkt absolut nicht zu suchen haben.“

Für Videoüberwachung

Außerdem befürworte man die zeitlich begrenzte Videoüberwachung. „Datenschutz darf kein Schutzschirm für Täter sein“, sagte Ritter.
Nach dem Attentat von Solingen seien die Sicherheitskonzepte bereits noch einmal verstärkt worden. „Alles Menschenmögliche wird getan, um die Weihnachtsmärkte so sicher wie möglich zu machen“, sagte der Präsident des Schaustellerbunds.
Laut Verband öffnen die ersten Weihnachtsmärkte schon Anfang November. Traditioneller Start ist Mitte bis Ende November. In diesem Jahr geht der Schaustellerbund von 3.250 Weihnachtsmärkten bundesweit mit rund 160 Millionen Besuchern aus. (dts/red)

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