Weil und Schwesig: Einheitliche Corona-Regeln für Feste gefordert

Titelbild
Zuschauer warten auf den Beginn eines Rockmusikkonzerts.Foto: LLUIS GENE/AFP via Getty Images
Epoch Times10. Juni 2021

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich für einheitliche Corona-Regelungen für Großveranstaltungen ausgesprochen. „Wir haben es oft mit ähnlichen Veranstaltungen im gleichen Format zu tun“, sagte Weil im ARD-Morgenmagazin.

„Denken Sie nur an die Fußball-Bundesliga, die großen Konzerttourneen – deswegen wäre es gut, wenn wir einheitliche Maßstäbe hätten“. Der Ministerpräsident forderte unter anderem klare Hygienekonzepte, „insbesondere mit der Gewährleistung von Abstand“. Dann könne man sich auch wieder an größere Veranstaltungs-Formate herantasten.

Auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat bundeseinheitliche Regeln für Corona-Risikogebiete gefordert. Es könne immer passieren, dass in einzelnen Regionen die Infektionszahlen wieder steigen, und dann müsse konsequent gehandelt werden, sagte Schwesig der „Rheinischen Post“ vor den Bund-Länder-Beratungen. Dafür seien einheitliche Regeln notwendig. Auch bei Großveranstaltungen und Volksfesten sprach sich Schwesig für einheitliche Regeln aus.

Auf die Frage, ob er von der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag bereits eine Entscheidung erwarte, sagte Weil: „Ich würde mich freuen, aber es muss auch nicht sein.“ Es sei möglich, dass bei der Konferenz „einige Leitplanken vereinbart“ würden, die man später konkretisieren könne.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder beraten am Donnerstag über aktuelle Fragen. Neben der Corona-Pandemie geht es um die Umsetzung der Energiewende, die Digitalisierung und die Maßnahmen des von Bund und Ländern vereinbarten Pakts für den Rechtsstaat. (afp/dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion