Weil zu Merkel-Rückzug: „Jetzt ist ja alles noch mal ein bisschen ungewisser“

Der angekündigte Rückzug der Kanzlerin aus der CDU-Spitze hat nach Ansicht von Niedersachsens Ministerpräsiden zu einer zusätzlichen Destabilisierung der Bundesregierung geführt.
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Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil spricht in Hannover vor Medienvertretern.Foto: Holger Hollemann/dpa
Epoch Times6. November 2018

Der angekündigte Rückzug von Bundeskanzlerin Angela Merkel aus der CDU-Spitze hat nach Ansicht von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) zu einer zusätzlichen Destabilisierung der Bundesregierung geführt.

„Jetzt ist ja alles noch mal ein bisschen ungewisser“, sagte Weil am Dienstag in der n-tv-Sendung „Klamroths Konter“. Die Probleme in der Bundesregierung seien nicht weniger geworden.

Weil glaubt nach eigenen Angaben nicht, dass die SPD von einer Wahl von Friedrich Merz zum CDU-Chef profitieren würde. „Die SPD muss ihre Probleme schon alleine lösen, da werden uns die anderen nicht helfen“, sagte er.

Seine Partei habe ein Interesse daran, dass nach dem „Holperstart“ der Großen Koalition „endlich anständig und vernünftig so regiert wird, dass die Leute nicht mehr genervt sind, sondern es okay finden“. (dts)



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