Weiter steigende Zuwanderung durch „Familienzusammenführung“: Mehrheit der Deutschen lehnt Familiennachzug ab

In einer INSA-Umfrage lehnen 58,3 Prozent der Befragten den gesetzlich vorgesehenen Familiennachzug für Angehörige von Flüchtlingen ab.
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Migranten überqueren die deutsche Grenze nach Österreich am 28. Oktober 2015 in der Nähe von Wegscheid, Deutschland.Foto: Johannes Simon / Getty Images
Epoch Times30. August 2017

Ein Großteil der Deutschen sieht das Thema Familiennachzug zunehmend skeptisch: In einer INSA-Umfrage im Auftrag der „Bild“ (Mittwoch) lehnen 58,3 Prozent der Befragten den gesetzlich vorgesehenen Familiennachzug für Angehörige von Flüchtlingen ab.

41,7 Prozent der Deutschen stimmen ihm zu. Laut der Umfrage lehnen deutlich mehr Frauen (62,1 Prozent) als Männer (54,5 Prozent), deutlich mehr Ostdeutsche (66,8 Prozent) als Westdeutsche (56,5 Prozent) und deutlich mehr Befragte mittleren Alters von 40 bis 49 Jahren (69,2 Prozent) als Befragte zwischen 18 und 29 Jahren (49,1 Prozent) den Familiennachzug ab.

Besonders auffällig sind die Unterschiede bei der Haltung zum Thema Familiennachzug, wenn die Befragten ihre Parteizugehörigkeit angeben: Die Wähler der AfD (95,8 Prozent) und der FDP (66,8 Prozent) lehnen den Familiennachzug sehr viel stärker ab, als die Wähler von Union (54,3 Prozent), Linke (52,2 Prozent) und SPD (42,7 Prozent) – besonders aber als die Anhänger der Grünen (18,2 Prozent).

Die Zahl der von Deutschland erteilten „Visa zur Familienzusammenführung“ steigt deutlich an. Von Januar 2015 bis Ende Juni 2017 wurden laut „Bild“. weltweit rund 230.000 Anträge auf Familiennachzug über das Visumverfahren bewilligt. (dts)



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