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Weltkriegsbombe in Duisburg entschärft: 5.000 Menschen evakuiert

Mit bis zu 600 Kilogramm Sprengkraft können Fliegerbomben einen weiten Zerstörungsradius verursachen. Eine Blindgängerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde letzte Nacht erfolgreich in Nordrhein-Westfalen entschärft.

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Fliegerbomben wie diese, welche 2019 in Rostock entdeckt und entschärft wurde, sind bis zu 600 Kilogramm schwer.

Foto: Frank Hormann/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

In der Nacht zum Dienstag ist in Duisburg eine Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft worden. Der 600 Meter große Sperrkreis wurde nach der geglückten Entschärfung gegen 01:00 Uhr aufgehoben, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Rund 5.000 Evakuierte konnten daraufhin in ihre Wohnungen zurück. Zur Entwarnung wurde die städtische Sirene eingesetzt.
Die US-Zehn-Zentner-Bombe war am Montag bei Sanierungsarbeiten an Hausleitungen gefunden worden. Die für den Abend geplante Entschärfung verzögerte sich, weil ein Saugbagger die Bombe zunächst freilegen musste. Die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst begann kurz nach Mitternacht.

Weltkriegsbomben in Deutschland

In vielen deutschen Städten, besonders in großen Ballungsräumen wie Duisburg, sind noch immer nicht explodierte Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg zu finden. Es wird geschätzt, dass noch Tausende dieser Bomben in Deutschland vergraben sind und regelmäßig entschärft werden müssen.
Duisburg hat ebenfalls wie Köln, Hamburg, Dresden und Berlin eine lange Geschichte von Luftangriffen während des Krieges, was zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit führt, dass auch in der Gegenwart immer wieder Kampfmittel gefunden werden. (afp/red)

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