Widerstand gegen Moscheenpläne – Monheimer drohen mit Bürgerentscheid

Wegen der Überlassung teuerer Grundstücke an zwei muslimische Gemeinden drohen Einwohner der Stadt Monheim mit einem Bürgerentscheid. Ihr Bürgermeister steht stark in der Kritik, betont aber es handele sich nicht um eine Schenkung.
Titelbild
Daniel ZimmermannFoto: YouTube Screenshot
Epoch Times24. Juni 2016

Bürger der Stadt Monheim am Rhein drohen mit einem Bürgerentscheid, nachdem ihr Bürgermeister Daniel Zimmermann ein Grundstück im Werte von knapp 900.000 Euro zwei muslimischen Gemeinden überlassen hat. (Siehe: Für Moscheenbau: Monheim verschenkt 900.000 Euro Grundstücke an Islamverbände

Es sei "eine Überlassung unter Auflagen" keine Schenkung, betonte Zimmermann von der regionalpolitischen Partei Peto am Freitag. Es ginge ihm darum die beiden Gemeinden "aus den Hinterhöfen rauszuholen".

Dafür wurde Zimmermann von den Bürgern der Stadt heftig kritisiert. Man wirft ihm "Naivität" vor und bezeichnete ihn als "verrückt". Andere werfen dem 34-jährigen Politiker vor, er würde gleich einem absolutistischen Herrscher, die Stadt wie sein Eigentum behandeln. CDU und SPD, die in Monheim auf der Oppositionsbank schmoren, halten die Überlassung der Grundstücke für "völlig unangemessen".

Notfalls wollen die Monheimer nun mit einem Bürgerentscheid gegen den Ratsbeschluss vorgehen, berichtet die "Rheinische Post". 

Unterdessen meinte Zimmermann, die Überlassung der Grundstücke solle an Bedingungen geknüpft werden. So müssten sich die Moschee-Vereine zu Verfassungstreue und Toleranz verpflichten. Auch sei die Höhe der Minarette auf 20 Meter begrenzt und einen Muezzin-Ruf solle es nicht geben. (dk)



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