Wiederaufnahme von Bundesliga-Betrieb und Breitensport in greifbarer Nähe

Die Sportminister der Länder wollen ab Dienstag über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga und die Zulassung von Breitensport im Verein beraten. Im Augenblick heißen die Bedingungen: kontaktlos und unter freiem Himmel.
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Keine olympischen Spiele dieses Jahr, aber wenigstens die Bundesliga und der Breitensport unter freiem Himmel sollen demnächst wieder möglich sein.Foto: kyodo/dpa/dpa
Epoch Times27. April 2020

Die Sportminister der Länder wollen noch in dieser Woche über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga entscheiden. In einer Telefonkonferenz einigten sich die Ressortchefinnen und -chefs am Montag darauf, dem Bundeskanzleramt bis Dienstagabend eine einheitliche Position zu den so genannten Geisterspielen vorzulegen. Es laufe bei der Entscheidung darauf hinaus, den Spielbetrieb ohne Zuschauer im Stadion ab Mitte oder Ende Mai wieder zu ermöglichen, erklärte die Sportministerkonferenz.

Die gemeinsame Position der Sportministerkonferenz soll dann Grundlage der Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag sein. Die Deutsche Fußball-Liga müsse bei der Wiederaufnahme des Spielbetriebs „strengste hygienische und medizinische Voraussetzungen schaffen, durchsetzen und mit geeigneten Maßnahmen überprüfen“, erklärte die Vorsitzende des Gremiums, Bremens Ressortchefin Anja Stahmann (Grüne).

Nicht nur Profis, sondern auch Amateure sollen wieder Sport treiben dürfen

Die Sportminister stellten auch eine Wiederaufnahme des Breitensport-Betriebs in Aussicht, ohne dabei konkrete Daten zu nennen. Zunächst solle der Trainingsbetrieb im Breiten- und Freizeitsport insbesondere von Sportvereinen wieder erlaubt werden; Bedingung sei, dass die Sportangebote unter freiem Himmel stattfänden, die Kontaktfreiheit des Sports gewährleistet sei und ein angemessener Abstand zwischen den Sportlern eingehalten werden könne.

Einzelne Sportarten wurden ausdrücklich nicht genannt. Entscheidend sei die Einhaltung der gesundheitspolitisch erforderlichen Maßnahmen, erklärten die Sportminister.  (afp)



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