Wiesbaden: SPD-Kandidat siegt bei Stichwahl um Oberbürgermeisteramt

In Wiesbaden siegte bei der Oberbürgermeisterwahl der SPD-Politiker Gert-Uwe Mende mit 61,8 Prozent. Sein Konkurrent Eberhard Seidensticker von der CDU bekam 38,2 Prozent.
Titelbild
Die Marktkirche in Wiesbaden, der Landeshauptstadt von Hessen.Foto: iStock
Epoch Times16. Juni 2019

Der SPD-Kandidat Gert-Uwe Mende ist als klarer Sieger aus der Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden hervorgegangen. Bei der Stichwahl in der hessischen Landeshauptstadt erhielt Mende am Sonntag 61,8 Prozent der Stimmen. Sein Konkurrent Eberhard Seidensticker von der CDU bekam 38,2 Prozent.

Im ersten Wahlgang hatten beide noch eng beieinander gelegen.

Mende wurde im März von der Wiesbadener SPD für die Wahl nominiert, nachdem der bisherige Oberbürgermeister und Parteikollege Sven Gerich auf seine Kandidatur verzichtet hatte. Gerich wurde wegen des Verdachts der Vorteilsnahme kritisiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Anfangsverdachts der Bestechung.

Gerich und sein Mann sollen mit dem CDU-Politiker Ralph Schüler und dessen Frau im Jahr 2014 nach Spanien gereist sein. Kurze Zeit später soll Gerich Schüler zum Geschäftsführer einer städtischen Holding ernannt haben.

Nach eigenen Angaben bezahlte Schüler einen Großteil der Reise, wodurch sich Gerich habe beeinflussen lassen. Schüler zeigte sich selbst und Gerich an. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion