„Wir sind guten Willens“ – Merkel: „Ganze Reihe sehr ernster Dissenspunkte“ bei Koalitionsverhandlungen

Bundeskanzlerin Merkel sieht bei den Koalitionsverhandlungen noch eine "ganze Reihe sehr ernster Dissenspunkte". Auch SPD-Chef Martin Schulz erklärte, es gebe "noch eine Menge an Verhandlungsbedarf" in unterschiedlichen Bereichen".
Titelbild
Angela Merkel und Martin Schulz.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times2. Februar 2018

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht bei den Koalitionsverhandlungen noch eine „ganze Reihe sehr ernster Dissenspunkte“ mit der SPD.

„Wir sind guten Willens sie zu überwinden, aber da liegt noch ein Riesenstück Arbeit vor uns“, sagte Merkel am Freitag in Berlin vor Beginn der entscheidenden Phase der Verhandlungen von Union und SPD über eine mögliche Neuauflage der großen Koalition.

„Ich hoffe, dass es gelingen kann, aber die Probleme sind noch nicht gelöst“, fügte die geschäftsführende Kanzlerin hinzu. Die Unterhändler wollten in der SPD-Parteizentrale zunächst getrennt beraten.

Ab 16.00 Uhr soll dann erstmals die große Runde der mehr als 90 Unterhändler der beteiligten Parteien zusammenkommen.

Auch SPD-Chef Martin Schulz erklärte, es gebe „noch eine Menge an Verhandlungsbedarf in den unterschiedlichsten Bereichen“. Bei der sachgrundlosen Befristung, der Gesundheitspolitik werde sicher in den kommenden Tagen noch „hart“ verhandelt werden. „Wir stehen unter keinem Zeitdruck“, betonte er.

Es gehe nun darum, dass wir „seriös und sehr detailliert über die letzten Punkte“ reden müssen, die zu einem Koalitionsvertrag führen könnten. (afp)



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