Wo sind die COVID-19-Patienten?

Die oberste staatliche Gesundheitsbehörde, das Robert Koch-Institut, meldet täglich neue Infektionszahlen. Aber in den für Corona-Patienten eingerichteten Intensivbetten herrscht gähnende Leere.
Von 14. August 2020

Durch große Anstrengungen wurden während der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufenen Corona-Pandemie Intensivbetten eingerichtet. Aktuell gibt es deutschlandweit 22.042 Intensivbetten, die in einem entsprechenden Register eingetragen sind. Dabei werden diese nicht ausschließlich von COVID-19-Patienten genutzt, ganz im Gegenteil.

Während in den Medien die Zahlen der auf SARS-CoV-2 positiv Getesteten steigt, herrscht in den Krankenhäusern Ruhe. Lediglich 231 COVID-19-Patienten aus ganz Deutschland werden aktuell (14. August) in einer Klinik behandelt, 134 davon werden invasiv beatmet.

Der Prozentanteil der von COVID-19 genutzten Krankenhausbetten ist derart gering, dass selbst der höchste auf der Karte eingezeichnete Wert nicht 1,2 Prozent der gesamten Intensivbettenkapazität übersteigt.

In Nordrhein-Westfalen, wo am heutigen Tag (14. August) allein 538 positiv Getestete laut Robert Koch-Institut (RKI) neu gemeldet wurden, werden laut Register die meisten COVID-19-Patienten im Krankenhaus behandelt. Insgesamt sind 80 COVID-19-Patienten im Intensivregister eingetragen. 43 von ihnen werden invasiv beatmet.

Auch in Bayern und Baden-Württemberg sind die Zahlen eher verhalten. In dem von CSU-Politiker Markus Söder regierten Bundesland werden von 24 COVID-19-Patienten im Krankenhaus 16 invasiv beatmet. In Baden-Württemberg sind es 20 von 31 Patienten. In Niedersachsen sieht es ähnlich aus. Zehn von 21 Krankenhaus-Patienten werden invasiv beatmet.

In allen anderen Bundesländern liegt die Zahl der beatmeten Patienten im einstelligen Bereich. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gibt es derzeit keine Patienten, die beatmet werden müssen.

In Deutschlands Hauptstadt Berlin, in der rund 3,7 Millionen Einwohner leben, werden laut Eintragung im Intensivregister derzeit 13 COVID-19-Patienten behandelt, neun davon werden beatmet.

Indes hat der Präsident der Bundes­ärzte­kammer, Klaus Reinhardt, vor Panik in Anbetracht der deutschlandweit vermehrt positiv Getesteten gewarnt. „Mit Infektionszahlen von 1.200 Infektionen am Tag, wenn die jetzt nicht erheblich weiter ansteigen, können wir im Gesundheitswesen natürlich umgehen“, sagte er dem „Bayeri­schen Rundfunk“.

Bezüglich der in Bayern unterlaufenen Panne, bei der 44.000 Testergebnisse den betroffenen Reiserückkehrern nicht mitgeteilt wurden, betonte Reinhardt: „Wir haben in den letzten 20 Jahren angesichts nicht bestehender Herausforderungen für den öffentlichen Gesundheitsdienst, den leider etwas kaputt gespart.“ Das räche sich jetzt.

Jeder Test hat eine Fehlerquote

Auch ein Test, der zu 99 Prozent zuverlässig ist, weist eine Fehlerquote auf. Neben korrekt erkannten Ergebnissen – beispielsweise der Anzahl der COVID-19-positiven Neuinfizierten – kommt es zu einigen falsch erkannten Resultaten, die dann zum Beispiel eine größere Anzahl an Neuinfektionen suggerieren. Entscheidend für die (statistische) Qualität eines Tests sind daher zwei Größen: Sensitivität und Spezifität.

Die Sensitivität gibt an, bei wie viel Prozent der Tests das untersuchte Merkmal (COVID-19) erkannt wird, also ein positives Testresultat auftritt. Die Spezifität hingegen gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der tatsächlich Gesunde richtigerweise als gesund erkannt werden.

Je höher diese Werte liegen, desto besser ist der Test, dennoch gibt es immer auch falsche Testergebnisse. Diese sind statistisch (und politisch) interessant, denn ihre Zahl hängt direkt von der Zahl der durchgeführten Tests ab.



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