Wo steckt Elias? Ermittler rätseln seit einer Woche

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Pressekonferenz der Polizei in Potsdam: Seit einer Woche wird mit einem Großeinsatz in Potsdam vergeblich nach dem sechsjährigen Elias gesucht.Foto: Ralf Hirschberger/dpa
Epoch Times15. Juli 2015
Seit einer Woche ist der kleine Elias aus Potsdam spurlos verschwunden. Heute will die Polizei im Potsdamer Plattenbauviertel Schlaatz weiter nach dem vermissten Jungen suchen – und das mindestens noch bis zum Wochenende.

In der Nacht gab es keine Neuigkeiten in dem Fall, wie ein Polizeisprecher sagte. Inzwischen ermittelt die Polizei auch verstärkt in Richtung eines möglichen Verbrechens.

Mittlerweile seien auch Kinder vernommen worden, sagte der Sprecher. Ob es sich dabei um die vier Zehn- bis Zwölfjährigen handelte, die in der Nähe des Spielplatzes gewesen waren, auf dem Elias zuletzt gesehen wurde, konnte der Sprecher nicht sagen. „Wir tappen weiterhin im Dunkeln.“

Elias war am Mittwoch vergangener Woche nachmittags zum Spielen nach draußen gegangen und dann nicht mehr in die Wohnung der Mutter zurückgekehrt. Mehr als 300 Hinweise aus der Bevölkerung brachten keine konkrete Spur.

Bis zu 170 Polizeibeamte wollen erneut das Auengebiet des nahe gelegenen Flüsschens Nuthe und weitere Flächen im Stadtviertel durchkämmen. Nach dem Verschwinden von Elias hatte sich die Polizei zunächst bei ihrer Suche auf die Möglichkeit eines Unglücks konzentriert: Der Kleine könnte in die Nuthe oder in einen Heizungsschacht gestürzt sein. Mittlerweile schließen die Ermittler aber auch ein Verbrechen ausdrücklich nicht mehr aus. Für wenig wahrscheinlich hält es Einsatzleiter Sven Mutschischk, dass der Junge ausgerissen ist.

(dpa)


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