Zahl der Anzeigen für Kurzarbeit steigt auf 725.000

Immer mehr Betrieb müssen, wegen der infolge der Corona-Maßnahmen stagnierenden Wirtschaft, Kurzarbeit anmelden.
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Ein Antragsformular für Kurzarbeitergeld.Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times15. April 2020

Die Zahl der Unternehmen, die wegen der Corona-Krise Kurzarbeit anmelden, steigt weiter. Bis Ostermontag waren es rund 725.000, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch mitteilte. Das ist ein Anstieg um zwölf Prozent binnen einer Woche. Wie viele Menschen damit von Kurzarbeit betroffen sein werden, lässt sich zunächst nicht beziffern, wie die BA erklärte.

Genaue Zahlen kann die Behörde erst mitteilen, wenn die Kurzarbeit abgerechnet wird. Die BA geht nach früheren Angaben aber davon aus, dass ihre Zahl „deutlich“ über dem Niveau der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 liegen wird, als in der Spitze bis zu 1,4 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit waren. Die Regierung rechnet mit etwa 2,1 Millionen Kurzarbeitern.

Gesetz zu Kurzarbeit im Eilverfahren verabschiedet

Die Bundesregierung beschloss wegen der Corona-Krise im Eilverfahren Änderungen beim Kurzarbeitergeld, die rückwirkend bereits seit dem 1. März gelten. Unternehmen können bereits dann Kurzarbeitergeld beantragen, wenn zehn Prozent der Beschäftigten im Betrieb von Arbeitsausfall betroffen sind – statt wie zuvor ein Drittel. Zudem werden Arbeitgebern die Sozialversicherungsbeiträge, die sie auch bei Kurzarbeit zu zahlen haben, in voller Höhe erstattet. Damit soll versucht werden, Arbeitsplätze zu erhalten. (afp)



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Wenn der Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft spielt, hat jede Aktion einen Dominoeffekt auf den Markt. Neue Richtlinien und Gesetze können ganze Branchen verändern und viele Unternehmen und Investoren von den Entscheidungen der Regierung abhängig machen. Der Staat, der traditionell nur Gesetze verabschiedete und durchsetzte, ist dadurch ein führender Akteur in der Wirtschaft geworden.

Der Staat ist wie ein Schiedsrichter, der bei einem Fußballspiel auch noch zum Spieler wird: Er kontrolliert und reguliert das Kapital in einer Wirtschaft, die früher privat war und ersetzt damit die „unsichtbare Hand“ durch die „sichtbare Hand“.

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