Zahl der Ausbildungsbetriebe in Deutschland weiter zurückgegangen

Die Zahl der Ausbildungsbetriebe geht zurück, trotzdem blieben zahlreiche Lehrstellen unbesetzt und mancher Wunsch nach einer bestimmten Lehrstelle unerfüllt.
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Längst nicht alle Lehrstellen können besetzt werden, obwohl viele junge Leute dringend eine Lehrstelle suchen.Foto: Martin Schutt/dpa
Epoch Times15. April 2020

In Deutschland gibt es immer weniger Ausbildungsbetriebe: Weniger als ein Fünftel der Unternehmen bildeten im vergangenen Jahr Lehrlinge aus, heißt es im neuen nationalen Berufsbildungsbericht, aus dem das „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe) zitiert. Rund 25.000 Bewerber auf eine Lehrstelle blieben 2019 demnach unterversorgt.

Der Anteil der Ausbildungsbetriebe lag dem Bericht zufolge im vergangenen Jahr bei 19,7 Prozent – ein Rückgang von rund 3,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Jahr 2009. Selbst von den großen Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern bildet demnach ein Fünftel gar keine Auszubildenden mehr aus.

Angebot und Nachfrage passen nicht zueinander

25.000 Interessenten bewarben sich laut dem Bericht erfolglos um eine Ausbildungsstelle – ein Plus von 5000 im Vergleich zu 2014/15. Hinzu kommen demnach fast 50.000 Bewerber, die nach einer erfolglosen Ausbildungsplatzsuche weiterhin zur Schule gehen, jedoch nach wie vor Interesse an einer Lehrstelle haben.

Deutlich gesunken ist dagegen die Zahl der unbesetzten Lehrstellen. 53.000 Ausbildungsplätze blieben 2019 laut dem Bericht frei. In den Vorjahren war diese Zahl stetig gestiegen, 2018 lag sie bei knapp 58.000. Im Vergleich zum Jahr 2009 habe sich die Zahl der unbesetzten Stellen jedoch verdreifacht, heißt in dem Bericht. (afp)



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