„Zeit-Online“: Connewitz-Video zeigt „nur einzelne Angreifer“ auf schwer verletzten Polizisten

Laut einer "Zeit-Online"-Analyse von Videomaterial aus der Silvesternacht, sei der Angriff auf einen Polizisten in Connewitz zwar brutal gewesen, wirke aber nicht "orchestriert".
Titelbild
Archivbild- Ein Räumpanzer der Polizei im Stadtteil Connewitz.Foto: Sebastian Willnow/dpa
Epoch Times6. Januar 2020

Die Attacke auf einen Bereitschaftspolizisten in der Silvesternacht in Leipzig-Connewitz war womöglich kein organisierter Angriff. Das gehe aus einem Video hervor, das die entscheidenden Szenen der Nacht zeige, berichtet „Zeit-Online“. In dem Video wirkt der Angriff auf den später schwer verletzten 38-jährigen Polizisten „nicht orchestrierst“, schreibt die Zeitung.

Es seien „nur wenige Angreifer zu sehen, die auf den Beamten springen und diesen treten“, schreibt die Zeitung. Der schwer verletzte Bereitschaftspolizist war noch in der Nacht am Ohr operiert worden, mittlerweile wurde er wieder aus dem Krankenhaus entlassen.

Diskussionen über Vorgehen der Polizei und linke Gewalt

Nach dem Angriff auf den Polizisten war eine Diskussion über neuen linken Terror in Deutschland entbrannt. In einem Interview mit „Zeit-Online“ hatte der Leipziger Polizeipräsident Torsten Schultze von „einem geplanten und organisierten Angriff“ einer Gruppe von 20 bis 30 Personen auf den verletzten Beamten und weitere Polizisten gesprochen.

Drei weitere Beamte waren leicht verletzt worden. Vier Personen wurden festgenommen, die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt wegen Mordversuchs gegen unbekannt.

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte nach dem Angriff von „linkem Terror“ gesprochen, Sachsens Innenminister Roland Wöller von einer „neuen Stufe linksextremer Gewalt“. Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, warnte davor, dass sich im linken Spektrum „militante Strukturen nach dem Muster der `Roten Armee Fraktion` (RAF)“ entwickeln würden. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion