Zugunglück: Ermittler sehen Versagen beim Fahrdienstleiter

Titelbild
SchieneFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. Februar 2016

Das Zugunglück von Bad Aibling ist nach Ansicht der Ermittler auf menschliches Versagen zurückzuführen. Gegen den Fahrdienstleiter sei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, sagte Wolfgang Giese von der Staatsanwaltschaft Traunstein am Dienstag. Der Fahrdienstleiter habe demnach zunächst die Aussage verweigert, ehe er sich am Montag einer mehrstündigen „Vernehmung gestellt“ habe.

„Hätte er sich regelgemäß, also pflichtgerecht, verhalten, wäre es nicht zum Zusammenstoß gekommen“, so Giese. Gleichzeitig betonte er, dass es sich nach derzeitigem Ermittlungsstand um „keine vorsätzliche Herbeiführung des Zugunglücks“ handele. Am vergangenen Dienstag waren zwei Nahverkehrszüge bei Bad Aibling frontal zusammengestoßen, elf Menschen starben, mehr als 80 wurden verletzt.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion