Zwei Drittel der Deutschen lehnen CO2-Steuer ab

Auch wenn es zu einer Entlastung in anderen Bereichen kommen würde – fast zwei Drittel der Bundesbürger lehnen eine Steuer auf CO2 klar ab. Nur bei den Grünen sind 64 Prozent dafür.
Titelbild
Pflanzen benötigen Kohlendioxid - und Menschen erholen sich in der Natur.Foto: iStock
Epoch Times10. Mai 2019

Eine klare Mehrheit der Bundesbürger spricht sich gegen eine CO2-Steuer aus. Das ergab eine Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-Politbarometer, das am Freitag veröffentlicht wurde. 61 Prozent der Befragten sind gegen die Einführung einer CO2-Steuer auf fossile Brennstoffe, selbst wenn es dabei zu einer Einführung von steuerlichen Entlastungen in anderen Bereichen kommen würde.

35 Prozent der Befragten sind für eine CO2-Steuer. Die CO2-Steuer wird dabei in fast allen Parteianhänger-Lagern mit unterschiedlichen Mehrheiten abgelehnt. Nur bei den Anhängern der Grünen sind 64 Prozent dafür und 35 Prozent dagegen.

Zudem hat laut der Umfrage die Kritik beim Thema Klimaschutz deutlich zugenommen. Inzwischen meinen 68 Prozent der Befragten, dass in Deutschland zu wenig für den Klimaschutz getan wird. 12 Prozent gaben an, es werde dafür zu viel getan und für 19 Prozent der Befragten sei es gerade richtig.

Die Umfrage wurde von der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-Politbarometer im Zeitraum vom 7. bis zum 9. Mai 2019 bei insgesamt 1.357 Wahlberechtigten telefonisch erhoben. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion