U18-Wahl: Jugendliche eher für SPD oder Grüne – außer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Bayern

Viele Kinder und Jugendliche tendieren zur SPD oder den Grünen. In Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern sieht es hingegen ganz anders aus.
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Drei Jugendliche (Symbolbild).Foto: Philipp Schulze/Illustration/dpa
Epoch Times15. September 2017

Ginge es nach Kindern und Jugendlichen, würde der neue Bundestag deutlich grüner als Wahlforscher vorhersagen. Nach einem Zwischenergebnis der bundesweiten U18-Wahl kommen die Grünen auf 16,3 Prozent der Stimmen.

Das sind doppelt so viele Prozentpunkte wie in aktuellen Umfragen. Die CDU erreicht bei den jungen Wählern 28,2 Prozent der Stimmen, die SPD 19,9.

Die AfD kommt auf 6,7 Prozent und schneidet damit bei Jugendlichen deutlich schlechter ab als in den Prognosen für die wirkliche Wahl.

Knapp in den Bundestag käme die FDP mit 5,7 Prozent, die Linke bekommt 8,2 Prozent von den jungen Wählern.

Im Gegensatz dazu: Thüringen und Sachsen

In Thüringen wählten die meisten Kinder und Jugendlichen anders. Bei ihnen kommt die AfD auf den Spitzenplatz mit rund 17 Prozent der Stimmen.

Es folgen die FDP und die SPD mit jeweils rund 16 Prozent, die CDU steht bei 13 Prozent, Linke und Grüne kommen auf etwa 9 Prozent. In Thüringen beteiligten sich 4.454 Kinder und Jugendliche an der U18-Wahl.

In Sachsen stimmten 16,7 Prozent der Kinder und Jugendlichen für die AfD, gefolgt von 15,6 Prozent bei den Grünen.

SPD (12,91 Prozent) und FDP (12,86 Prozent) liegen fast gleichauf. Für die CDU stimmten 10,69 Prozent vor der Linken mit 9,82 Prozent und der Tierschutzpartei mit 7,22 Prozent. Viele Jüngere entschieden sich für die sonstigen Parteien, die im vorläufigen Endergebnis bei 14,13 Prozent liegen.

In Sachsen-Anhalt lagen die Sonstigen Parteien mit 17,4 Prozent an der Spitze, in Bayern die CSU. 

Die Wahlergebnisse können hier eingehen werden: U18-Wahl 2021.

(dpa/ks)



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