2 Jahre Haft? Ideengeber der Bolzenschneider-Einsätze für Flüchtlinge wurde von Kripo vorgeladen
Seine provokanten Aussagen im Nachrichtenmagazin “profil” könnten für den Wiener Ex-Grünen Klaus Werner-Lobo (48) ernsthafte Folgen haben, berichtet die "Krone Zeitung".
Wie auf seiner Facebook-Seite zu lesen ist, hat ihn die Kriminalpolizei zur Einvernahme als Beschuldigter vorgeladen. Nun drohen ihm eventuell zwei Jahre Haft.
Es wäre ein “schöner Anlass für legitime Sachbeschädigung” sagte Werner-Lobo in einem Interview. “Bolzenschneider kaufen und damals wie Alois Mock an der Grenze zum Ostblock, den Grenzzaun durchschneiden.”
Nun ermittelt die Kripo gegen Werner-Lobo
Jetzt ermittelt die Kripo gegen ihn wegen Aufforderung zu bzw. Gutheißung von einer mit Strafe bedrohten Handlung – ein Delikt, das mit Freiheitsstrafen mit bis zu zwei Jahren geahndet wird.
Bereits Ende Februar verteilten Hilfsorganisationen und Flüchtlingshelfer an der griechisch mazedonischen Grenze Bolzenschneider an Migranten, wurden aber von der mazedonischen Polizei dabei ertappt und verhaftet. Die illegale Aktion von NGO-Gruppen wurde in einem vertraulichen Papier eines österreichischen Nachrichtendienstes beschrieben. (dk)
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