28 dänische „Ghettos“ in Regierungsliste aufgenommen – Anwohnern droht Zwangsumsiedlung

Harte Strafen für bestimmte Verstöße, Kita-Pflicht und möglicherweise Zwangsumsiedlung. Das sieht das vor einem Jahr in Dänemark erlassene "Ghetto-Gesetz" vor.
Titelbild
Muslimin auf einer Bank am Spielplatz (Symbolbild).Foto: iStock
Epoch Times5. Dezember 2019

Seit einem Jahr gibt es ihn, den „Ghetto-Plan“, der Ende November vergangenen Jahres von den Dänischen Parlamentariern beschlossen wurde. Laut „Tagesspiegel“ müssen für die Aufnahme einer Wohngegend als „Ghetto“ mindestens drei von fünf Kriterien erfüllt werden:

    • 40 Prozent oder mehr Arbeitslose leben in diesem Gebiet.
    • Mehr als 60 Prozent der Erwachsenen haben nur die Grundschule besucht.
    • Das Durchschnittseinkommen liegt bei unter 55 Prozent der gesamten Region.
    • Die Kriminalitätsrate hat einen bestimmten Grenzwert überschritten.
    • Über die Hälfte der Einwohner stammt aus nicht-westlichen Staaten.

Wohnungsbauminister Ole Birk Olsen hatte sich dazu laut „Tagesschau“ wie folgt geäußert: „Die Probleme, die wir dort sehen, haben auch damit zu tun, dass Menschen mit ähnlichem sozialen Hintergrund und denselben Problemen dicht beieinander wohnen. Deshalb gehen wir nun einen Schritt weiter.“

Die Regierung versucht, Parallelgesellschaften aufzulösen. Wer in einem Wohnviertel lebt, das auf die „Ghetto-Liste“ aufgenommen wurde, für den hat das direkte Konsequenzen. So werden „Ghetto-Kinder“ laut „Süddeutsche Zeitung“ 25 Stunden wöchentlich von ihren Eltern getrennt. Sowohl „dänische Werte und Traditionen“ als auch Dänisch-Unterricht stehen dann auf dem Programm.

Wenn Kinder dem Unterricht für mehr als 15 Prozent fernbleiben, sind Kommunen zur Streichung des Kindergeldes angehalten. Zudem wird bei bestimmten Straftaten in „Ghettos“ härter durchgegriffen.

Ausgrenzung und Zwangsumsiedlung

Für den Fall, dass ein Wohnviertel fünf Jahre auf der „Ghetto-Liste“ steht, rollen die Bagger an. Dann sollen die dort befindlichen Sozialwohnungsblocks abgerissen werden. Um das zu vermeiden, sollen laut „Deutschlandfunk“ Sozialwohnungen abgebaut werden.

Menschen, die in den ausgeschriebenen „Ghettos“ leben, werden von der Gesellschaft stigmatisiert, sagte Troels Schultz Larsen laut Spiegel-Magazin „bento“.  Nach Auffassung des Forschers der Roskilde-Universität ist die Einordnung von Wohnvierteln in „Ghettos“ wissenschaftlich gesehen Unsinn, der die Einwohner vor Probleme stelle.

„Unter solchen Benachteiligungen leidet das Selbstbewusstsein der Anwohner“, sagt Schultz Larsen.

Anwohner empört

Das Viertel, indem Abdiwahaab Abdulkhadir Ali seit über zwei Jahrzehnten lebt, gehört auch zu einem der 29 dänischen „Ghettos“. Laut „Deutschlandfunk“ sagte er:

„Das ist verrückt, dass man uns zum Ghetto erklärt. Hier gibt es viele Menschen, die wie ich, seit 22 Jahren ganz normal leben.“

Das Wohnviertel Ringparken in der Stadt Slagelsen soll nun ebenso wie andere umgebaut werden. Für einige Anwohner stehen Umzüge an – ob sie bleiben wollen oder nicht. (sua)

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