Videos: 300 Migranten stürmen EU-Grenzzaun in Marokko – 200 gelangten auf EU-Gebiet

Bei einem neuen Massenansturm auf die spanische Nordafrika-Exklave Melilla schafften es 200 Afrikaner, auf den Boden der EU zu gelangen.
Titelbild
Afrikanische Migranten beim Überwinden des Grenzzaunes zu Melilla (Symbolbild).Foto: Alexander Koerner/Getty Images
Epoch Times21. Oktober 2018

Bei einem neuen Massenansturm auf die spanische Nordafrika-Exklave Melilla versuchten mehr als 300 Afrikaner von Marokko aus, die rund sechs Meter hohen Grenzzäune zu überwinden, teilte die Vertretung der spanischen Regierung in Melilla mit. 200 sei es gelungen, EU-Gebiet zu erreichen. Einer der Afrikaner starb, das Todesopfer sei nach ersten Erkenntnissen einem Herzstillstand erlegen, hieß es.

Der Angriff erfolgte um 09:00 Uhr im Zaun von Melilla durch die Zone A-8/A-10, Rostrogordo. Fünf Verletzte wurden registriert, darunter ein Vertreter der Grenzpolizei, der mit einem Haken angegriffen wurde.

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Außerdem seien 19 Migranten verletzt worden. Die Stürmung fand am 21. Oktober gegen 9 Uhr statt.

Der Regierungsdelegierte in Melilla, Abdelmalik El Barkani, hat den Sicherheitskräften seine Unterstützung übermittelt, insbesondere den Agenten der Guardia Civil, die hauptsächlich bei der Überwachung und Verwahrung des Zauns von Melilla tätig waren.

Er bekräftigte auch, dass „diese Art der irregulären Einwanderung mit Gewalt und gewaltsam über Grenzgrenzen, die nicht für den regulären Transit von Personen zugelassen sind, nicht zulässig ist und die Notwendigkeit beweist, eine gemeinsame Einwanderungspolitik seitens der Europäischen Union zu betreiben“.

(dpa/ks)



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