AfD-Politiker wollten bosnische Zugverbindung an die EU-Außengrenze unterbrechen

Roger Beckamp und Matthias Helfrich wollten die Möglichkeit nutzen, gegen Bezahlung die bei illegalen Migranten beliebte Zugverbindung zwischen Sarajevo und Bihac für einen Tag zu unterbrechen. Ein Bericht in der bosnischen Tagespresse versprach diese Möglichkeit.
Titelbild
Migranten und Flüchtlinge in Tovarnik (Kroatien). Viele von ihnen kommen jetzt aus Pakistan und Afghanistan.Foto: iStock
Epoch Times19. November 2018

Die beiden AfD-Politiker Roger Beckamp (Mdl in NRW) und Matthias Helfrich (JA Bezirkssprecher Arnsberg/NRW) waren in Bosnien-Herzegowina unterwegs, interviewten illegale Migranten und dokumentierten die aktuellen Verhältnisse an der EU-Außengrenze zwischen Bosnien und Kroatien.

Aus der bosnischen Tagespresse erfuhren sie, dass es eine Zugverbindung zwischen Sarajevo und Bihac gibt, die die illegalen Migranten gerne nutzen, um an die kroatische Grenze zu gelangen. Dort hieß es auch, dass die Zugverbindung nach Bihac gegen Zahlung einer „Ausfallgebühr“ von täglich 3.500 KM (ca. 1.750 Euro) eingestellt werden kann.

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Illegale Migranten werden mit Bussen nach Sarajevo zurückgebracht

Beckamp und Helfrich entschlossen sich nachzuprüfen, ob dies wirklich der Fall ist. Und tatsächlich bestätigte ein Bahnmitarbeiter telefonisch, dass dies möglich sei und vermittelte die beiden Politiker an seine Vorgesetzten.

Auf dem Weg nach Bihac, wo sie das Geld übergeben wollten, um den Zugverkehr für einen Tag zu unterbrechen, erhielten sie die Nachricht, dass eine Unterbrechung der Zugverbindung nicht notwendig sei, da alle Migranten die in Bihac aus dem Zug steigen, mit Bussen wieder nach Sarajevo zurückgebracht werden. Sie selber sahen später auch die mit Migranten vollbesetzten Busse.

Kroaten sind die Verteidiger Europas

Es braucht entschlossenes Handeln an der Grenze und darüber hinaus, um den Druck auf die EU-Außengrenze zu nehmen. Für sie ist momentan nur die kroatische Grenzpolizei hierzu bereit – für die beiden sind daher die Kroaten momentan die Verteidiger Europas. Ihr Schlussplädoyer: „Nicht Reden – Handeln!“

(er)



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