Altes Sicherheitsrisiko: Wieder Panne in Alt-Atomkraftwerk Fessenheim
Im umstrittenen elsässischen Atomkraftwerk Fessenheim an der Grenze zu Deutschland ist es bei Wartungsarbeiten zu einer Panne gekommen.
Ein Baustellenkabel hätte vermutlich das Schließen einer Schleuse zum radioaktiven Bereich des Reaktors 1 verhindern können, wie der Betreiber EDF berichtete. Der Reaktor 1 war im Juli für einige Wochen angehalten worden, um einen Teil der Brennstäbe auszutauschen und die Anlage zu warten und zu kontrollieren.
Der Vorfall ereignete sich bereits am Freitag vergangener Woche. Er habe keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Anlage gehabt, so der Betreiber. Die französische Atomaufsicht sei über einen Fall der Stufe eins informiert worden. Die Skala reicht bis zur Stufe sieben, dies ist dann ein schwerer Unfall.
Deutschland und Umweltschützer sehen das älteste französische Atomkraftwerk schon lange als Sicherheitsrisiko. Im April hatte die französische Regierung nach langem Hin und Her die Schließung von Fessenheim offiziell besiegelt. Der zweite Fessenheim- Reaktor steht nach früheren Angaben bereits seit Mitte Juni 2016 still, weil die Atomaufsicht ein Prüfzertifikat entzogen hatte. Schon im April war der Reaktor 1 nach einer Störung im nicht-nuklearen Teil der Anlage angehalten worden. (dpa)
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